Am Freitagabend ging
es dann mit zwei Transportern auf
die fast 800 Kilometer lange Reise nach Budapest. Da das Turnier erst
am Sonntag stattfand, war genug Zeit für einen kleinen Bummel
durch die Landeshauptstadt. Highlight war der Besuch des bekannten
Széchenyi-Thermalbades,
wo man
unter freiem Himmel in zwei großen Becken entspannen kann.
Hier konnten die Sportler bei 5 °C Außentemperatur im
34 °C warmen Wasser ausgiebig rumtoben.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Sumoturniers. Für
einige unserer acht Sumotoris war es der erste internationale
Wettkampf. War die Aufregung schon vorher groß genug,
steigerte sie sich noch als wir in der vollen Halle Ankamen. Neben
vielen ungarischen Vereinen waren auch Teilnehmer aus Italien, der
Ukraine, Polen, Estland, Norwegen sowie Russland vertreten.
Aus dem Cottbuser Team eröffnete unser jüngster -
Abdurazzok Kurbonov – den Wettkampf. Im Kampf gegen
zwei Sportler von
Érdi Spartacus holte er sich eine Silbermedaille. In der U12
waren gleich drei unserer Sumotoris in
derselben Gewichtsklasse. Hier sicherte sich Oskar Becker die
Goldmedaille und
Mika Staar erkämpfte sich Platz 5, Martin Böttcher
als jüngster
dieser drei hatte es schwer mit der Konkurrenz und belegte Platz 9.
Yannik Oertel trat in seiner U14 gegen ein ansonsten rein ungarisch
geprägtes Teilnehmerfeld an und belohnte sich mit einer
Silbermedaille. Während sich sein älterer Bruder Erik
Oertel in seiner Altersklasse U16 mit
einem 7. Platz zufrieden geben musste, holte er sich in der U18 eine
Bronzemedaille. Der PSV war aber nicht nur mit Jungs nach Ungarn
gereist. Bei den Mädels konnte sich Emily Bieling in der U16
gegen die Konkurrentinnen aus Ungarn und der Ukraine
durchsetzen und eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Für
Emely Raak war es der erste Wettkampf überhaupt und dann auch
gleich noch auf internationalem Parkett. Sie belohnte sich mit einer
Bronzemedaille. Am Ende des Wettkampfes holten die Cottbuser zwei
Gold-, eine Silber- sowie fünf Bronzemedaillen. Daneben
konnten zwei 5. Plätze belegt werden.
Nach einer leckeren
Gulaschsuppe vom Veranstalter ging es wieder zurück nach
Cottbus, wo die Eltern am Montag früh kurz nach 4 Uhr ihre
Sprösslinge wieder in Empfang nehmen konnten. Für
Trainer, Übungsleiter und Betreuer ging es nach einer Dusche
und einem Frühstück auch gleich wieder auf Arbeit.
Deswegen nicht nur
herzlichen Glückwunsch an die Sportler
für das Erreichte sondern auch vielen Dank an die Erwachsenen
für das ehrenamtliche Engagement.
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