Polizeisportverein Cottbus '90 e.V.
Abteilung Judo


 


PSV-Judoka auf den Spuren einer anderen japanischen Kampfsportart

Am Sonnabend gingen die Cottbuser PSV-Judoka „fremd“. Der Sumo-Doyo der PSG Dynamo Brandenburg Mitte richtete unter der Leitung von Sandra Köppen-Zuckschwerdt den Internationalen BUGA-POKAL im Sumo aus. Sandra ist nicht nur eine erfolgreiche Judoka, mit unter anderem 3 Olympiateilnahmen und 2 Vizeweltmeistertiteln, sondern begann 1998 mit Sumo und wurde in dieser Sportart vier mal Weltmeisterin, was sie auch in Japan bekannt machte. Den Judoka vom PSV Cottbus und Sandra Köppen-Zuckschwerdt verbindet eine lange, gute Freundschaft und so folgten die Cottbusser gern Sandra's Einladung.

Neben Teilnehmern aus Brandenburg traten auch Sportler aus Polen und Estland an. Nach der Eröffnung gab es für die Cottbuser Laien erstmal eine professionelle Einweisung durch den Sumotori Fred Köppen. Wie begrüßt man sich, was ist erlaubt, was ist verboten, was bedeuten die Kommandos – all das saugten die Judoka förmlich auf.

 
Wichtig für uns war der Spaß, und der kam nicht zu kurz. Anders als Judoka in ihrem Judogi kämpfen Sumotori traditionell nur mit einem Mawashi bekleidet, einem breitem Gürtel, der nur mit Hilfe umgebunden werden kann. Dies war ziemlich ungewohnt, denn der wichtige Griff in die Kutte war so nicht möglich.

Ob groß oder klein, leicht oder schwer, die Cottbusser Judoka haben es ihren Gegnern nicht gerade leicht gemacht. Durch Judotechniken konnten die Sumotori ausgetrickst werden und so manchen Kampf gewinnen. Der Erfolg wurde mit einer schönen Medaille belohnt.

Besonderes Highlight waren die Kämpfe der offenen Klasse. Dabei traten alle Sportler einer Altersklasse – getrennt nach Jungen und Mädchen – gegeneinander an. So kam es vor, dass ein 75-kg-Sportler gegen einen 135-kg-Sportler antreten durfte. Bei aller Kraft und Masse waren die Wettkämpfe immer sportlich fair.



 

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