Die Aufregung vor dem Flug war nicht nur bei den
"Erstfliegern" spürbar. In Berlin hatte es geschneit und
auch unser Flugzeug wurde kurz vor dem Start noch einmal
enteist.
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Mit etwas Verspätung sind wir dann aber erfolgreich
gestartet. Als wir das Festland verlassen hatten und auf die
Insel zuflogen, riss die Wolkendecke endlich richtig auf und
wir landeten schließlich ca. 7:30 Uhr sicher in London (Stansted)
bei sonnigen 7°C.
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Mit
2 Transportern wurden wir in unser Quartier, dem East London Gymnastics
Club, gebracht. Ein Computerkabinett diente uns hier als
großer Schlafsaal.
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Nachdem das Gepäck abgestellt
war, wir uns etwas gestärkt hatten und schließlich den Kampf
mit dem Fahrkartenautomaten siegreich beendeten, ging es auf
Erkundungstour nach London. Eine Stadtrundfahrt, verbunden
mit einem Besuch bei Madame Tussauds und einem Spielpalast,
ließ uns fast die Zeit zum Wiegen verpassen. |
Hungrig und
etwas müde kamen wir gerade noch rechtzeitig zum ersten mal
an diesem Wochenende am ExCel an. Die Halle war groß, kalt,
recht leer und irgendwie deutete noch nichts darauf hin,
dass hier an den nächsten beiden Tagen ein großer
internationaler Judowettkampf mit ca. 1600 Judokas von 237
Vereinen stattfinden sollte. Um so mehr staunten wir am
nächsten Morgen, als die Halle tipp topp war.
Der
Wettkampf begann pünktlich und der gesamte Ablauf
funktionierte störungsfrei. Super Organisation! Nach Ende
des ersten Wettkampftages waren wir an diesem Abend noch in
der Turnhalle in unserem Quartier. Vor allem auf die
Benutzung des Trampolins hatten alle schon gelauert. Auch
der zweite Wettkampftag verlief reibungslos. Die Anwendung
der Metzler-Festhalte sorgte wieder einmal für Aufregung.
Als dann aber die Jugend nach einer hervorragenden Leistung
ihre verdienten Medaillenplätze erkämpfte und uns durch den
Veranstalter mitgeteilt wurde, dass unsere Mannschaft durch
sehr gute Disziplin und der Aufmerksamkeit mit der unsere
Sportler gemeinsam das Wettkampfgeschehen verfolgten den
Londonern positiv aufgefallen ist, war die Anspannung wieder
gelöst. |
Ein Flug mit dem London Eye beendete auf ganz
entspannte Weise diesen Tag. Der Besuch der Turnhalle war
natürlich auch an diesem Abend nicht wegzudenken. Unser
letzter Tag in London verlief ruhig und wurde von einem
faszinierenden Flug gekrönt. Hinter uns war es taghell und
vor uns dunkle Nacht. Durch die Zeitverschiebung wurde es
schneller dunkel als gewohnt. Leider waren die Kinder mehr
mit der Hightech an Bord beschäftigt, im Bord-TV lief Mr.
Bean, als dieses Schauspiel zu genießen.
Am Ende sind aber alle gesund (zumindest die Kinder) und mit
vielen Erlebnissen nach Hause zurückgekehrt. |
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